Hier ein neues Tool kurz ausprobiert, dort eine noch zu lesende Info und der PC wird auch immer langsamer… Wer online aktiv ist, produziert oft “offene Baustellen”, die auch die persönliche Energie beeinflussen. Also heißt es zwischendurch: aufräumen!

Frisch zurück von meiner eigenen Aufträum-Aktion habe ich hier meine besten Tipps für Postfach, Website und Online-Präsenzen für Sie zusammengestellt, damit auch Sie (und Ihre Technik) wieder mehr Energie haben. (Und falls Sie eine zusätzliche Motivation brauchen: Am 9. Januar ist “Räume-Deinen-Schreibtisch-auf-Tag”! ;) )

(Foto: Pixabay / Unsplash)

Hurra – Mehr Platz im Postfach!

Die zu beantwortende Nachricht im Posteingang…


Der Newsletter, den Sie sich zum späteren Lesen aufgehoben haben…


Die Mail, für die Sie erst noch einen Ablage-Ordner kreieren wollen…

All dies fordert jedes Mal Ihre Aufmerksamkeit, wenn Sie Ihr Postfach öffnen – ob Sie bewußt darauf achten oder nicht. Ehe Sie sich versehen, werden aus der erst zwei- oder dreistelligen Mail-Anzahl vier- oder fünfstellige.

Starten wir daher mit dem absoluten Klassiker im Online-Leben: Dem E-Mail-Postfach!

Bringen Sie frischen Wind herein und sorgen Sie für mehr “Freiheit” im Postfach:

+ Nutzen Sie zunächst die Sortier-Funktion und verschaffen sich einen Überblick darüber, von welchen Absendern Sie “unerledigte” Post in Ihrem Postfach haben.

ACHTUNG:
Alle E-Mails – sowie generell sämtliche Unterlagen (auch PDF-, Word-Dateien, etc.) – die unternehmerisch relevante Informationen enthalten, dürfen Sie erst nach 11 Jahren* löschen! Nur Ausdrucken ist nicht ausreichend!

(*Gemäß rechtlicher Vorgaben in Deutschland.)

+ Überlegen Sie sich dann, welche Art von Struktur Ihnen liegt und mit welchem Ordnungssystem Sie gut arbeiten können. Mögen Sie nach Sachthemen sortieren? Nach Projekten? Oder lieber Absender-Namen? Wie finden Sie sich leicht zurecht … und alles Relevante schnell wieder?

+ Picken Sie sich dann zuerst die Absender heraus, deren Post Sie ganz leicht bearbeiten können. Sie entdecken beispielsweise für Sie wertvolle Newsletters eines Absenders, die Sie sich gerne konzentriert noch einmal anschauen wollen. Also kreieren Sie einen Ablage-Ordner und sammeln Sie sie dort.

+ Bei allen weiteren E-Mails fragen Sie sich: Muss ich das behalten/erledigen? Ist das wirklich wichtig für mich? Inspiriert mich das? … Löschen Sie, was diesen “Frage-Test” nicht besteht!

Da sich E-Mail-Postfächer bekanntlich “wie von selbst” wieder füllen: Überlegen Sie sich ein “E-Mail-Limit”, das maximal in Ihrem Eingangsfach sein darf. Damit darf sich womöglich das ein oder andere kurzzeitig ansammeln, ohne sofort Stress zu verursachen. Wenn Ihr persönliches Limit in die Nähe rückt, wirkt das prima als “Aufräum-Stups”.

Womöglich ist sogar Ihr Ziel, gar keine E-Mails mehr im Eingangsfach zu haben? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um es einfach mal auszuprobieren.


Wie sieht es auf Ihrem Desktop aus?
Mögen Sie dort auch aufräumen?


Aufräumen kann spielerisch sein

Ja, natürlich geht es ums Business. Mit folgendem Mindset kann Ihr Aufräumen jedoch einen spielerischen Akzent erhalten und so einfach mehr Spaß machen: Sehen Sie das Aufräumen als “Dieses Mal mache ich das mal anders als sonst!” an.

Probieren einfach aus, was für Sie stimmig, gut zu handhaben und praktisch ist. Also zum Beispiel eine andere Ordnung anlegen. Oder die Reihenfolge bzw. Struktur ändern.

Ein Beispiel: Vielleicht haben Sie auch schon Buchregale gesehen, in denen die Bücher nach Farben sortiert sind? Als großer Buch-Fan dachte ich: Das sieht zwar farbenfroh aus – aber findet man das gewünschte Buch so schnell wie vorher?! – Also probierte ich es aus. Mein Ergebnis: Das Bücherregal sieht viel “klarer” und “leuchtender” aus und die Bücher waren beziehungsweise sind mindestens genauso schnell zu finden wie vorher.

Finden Sie daher eine neue Ordnung, die wirklich zu Ihnen passt und mit Ihrer Art des “Sortiert-Seins” harmoniert. Und falls die eine Variante sich als suboptimal herausstellt, dann probieren Sie einfach eine andere aus.

Wenn Sie Selbstständige:r oder Unternehmer:in sind: Von Ihren unternehmerischen Pflichten (siehe oben) einmal abgesehen, sind Sie frei, Ihr eigenes gut funktionierendes System zu kreieren. Es ist schließlich Ihr Leben und Business!

Richtig wirksam wird Ihr virtuelles Aufräumen, wenn Sie sich Ihre weiteren “offenen Baustellen” anschauen. Also schauen wir weiter – auf die Website und den Blog.

Hier ein Tool – da ein PlugIn

Wenn Sie auch so gerne an Websites arbeiten wie ich, schauen Sie sich sicher das ein oder andere Theme genauer an oder probieren neue Plugins und Tools aus. Dabei entdecken Sie manch Praktisches, mit dem Sie gerne arbeiten. Anderes stellt sich nach zwei, drei Mal Testen als doch nicht so ideal für Sie heraus oder wird schlicht und einfach mit der Zeit vergessen.

Grund genug, auch hier mal wieder einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu schauen, ob all das, was an Ihrer Website bzw. Ihrem Blog “hängt” aktuell, voll funktionstüchtig und vor allem sinnvoll ist.

Nicht Genutztes ist unnötiger Ballast für Ihre Site und führt womöglich sogar zu längeren Ladezeiten. Was übrigens Ihr Google-Ranking negativ beeinflusst! Wenn das kein Grund ist, sich darum zu kümmern. (Wenn Sie checken möchten, ob Ihre Website “schnell genug” ist -> Hier geht es zur Prüf-Website von PageSpeed Insigths)

Und auch aus sicherheitstechnischer Sicht lohnt sich das Aufräumen…

Also: Das extra Plugin für besondere Kontaktformulare oder das andere zur Gewinnung von Newsletter-Abonnenten bringt es nicht wirklich oder macht Probleme? – Weg damit!

Die Technik ist gerade mit
Komprimieren, Updaten oder Löschen beschäftigt?
Dabei können Sie parallel prima auch
auf dem Schreibtisch selbst aufräumen! ;)

Als dritten großen Bereich unserer gemeinsamen Aufräum-Aktion schauen wir uns an, wofür wir alles Zugänge haben:

Die Wilde Welt der Passworte

Was wäre unser “Online-Leben” ohne Passworte? – Undenkbar! Grund genug, sich auch hier mit frischen Augen umzuschauen.

Bei meiner Ausmist-Aktion habe ich zwei Blickwinkel genutzt, um alles auf den neuesten Stand zu bringen. Schauen Sie, ob Sie auch für Sie hilfreich sind:

1. Blickwinkel: Vom Passwort ausgehen
Für was haben Sie alles Passworte? Brauchen Sie diese Mitgliedschaft, Ressource, etc. noch oder stellen Sie beim Durchgehen fest, dass sich das ein oder andere für Sie mittlerweile überholt oder erledigt hat?

2. Blickwinkel: Von der Aktivität ausgehen
Vielleicht haben Sie auch schon vergessen, wo Sie sich im Laufe der Zeit überall registriert hatten. Nehmen Sie sich ruhig Zeit und gehen Sie ein paar Jahre zurück: Was haben Sie damals gemacht? Was hat Sie besonders beschäftigt? Wenn Sie beispielsweise schon seit Jahren begeistert und erfolgreich Ihr eigenes Business führen, brauchen Sie wohl nicht mehr Ihre alten Passworte zu diversen Jobbörsen, oder? ;) – Loggen Sie sich wieder ein und löschen Sie Ihr Profil! Dann können Sie ganz entspannt Ihr Passwort vernichten.

(Übrigens hat dieser Part der Aufräum-Aktion mich dazu inspiriert, diesen Blogartikel für Sie zu schreiben. Ich wollte einfach diese “Leichtigkeit” mit Ihnen teilen und Sie dazu inspirieren.)

Es ist erstaunlich, wie viel Energie Sie gewinnen, wenn Sie sich auf Ihr JETZT konzentrieren.

Und wo wir gerade beim Thema Passworte sind: Wie lange haben Sie schon Ihre aktuellen Zugänge?

Sicher erzähle ich Ihnen nichts Neues, wenn ich Sie hiermit dazu anrege, Ihre Passwörter regelmäßig zu ändern. Oder dies durch Ihren Passwort-Manager/-Tool erledigen zu lassen. Vor allem, da derzeit die deutsche Wirtschaft steigende Cyber-Angriffe verzeichnet. (Auch wenn dies nun kein klassischer “Aufräum-Tipp” ist, “musste” dieser Hinweis einfach unbedingt an dieser Stelle in den Artikel aufgenommen werden!)

Nun bin ich gespannt, welcher Tipp Ihnen besonders gefällt. Sie haben weitere Tipps? Teilen Sie sie gerne! Und wenn Sie sich gerade Fragen, wie Sie Ihre Ideen “sicher aufräumen”: Lesen Sie gerne hier weiter

Ich freue mich schon auf Ihr Feedback und wünsche Ihnen eine ergergiegeladene Zeit! :)

Ihre

Petra von Schenck

P.S.: Sie möchten Ihre Website nicht nur aufräumen, sondern mehr Struktur hinein bringen und wünschen sich dazu konkrete Tipps und Antworten auf Ihre Fragen? Vereinbaren Sie gerne ein kostenfreies 20-minütiges Erstgespräch und wir schauen gemeinsam, ob und wie ich Sie inspirieren kann.

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