Sie können noch so viel Herzblut in Ihre Projekte, Aktivitäten und Angebote stecken: Nur wenn Sie Ihre Zielgruppe erreichen, war Ihr Engagement erfolgreich. Haben Sie sich daher schon einmal überlegt, wann Ihre Wunschkunden überhaupt Zeit haben und für Ihre Informationen offen sind? Wann wäre “der Weg frei” für Ihre Angebote? Wissen Sie, auf welche Weise sie ihre Aufmerksamkeit wirklich gewinnen können? (Image by Pexels from Pixabay / CC: Pixabay License)

Wann haben Ihre Lieblingskunden eigentlich Zeit für Sie und Ihre Infos?

Volle Terminkalender, die Kinder von Kindergarten und Schule abholen, Verabredungen mit Freunden. Hier eine frische E-Mail, dort ein Newsletter und dazwischen ein Facebook-Post… Es ist normal für uns geworden, viele Aktivitäten und noch mehr Informationen in einen Tag zu packen. Sie alle erfordern jedoch Energie!

Dazu kommt, das das oft beliebte Multi-Tasking zusätzlich Zeit raubt und übrigens alles andere als gesund für unser Gehirn ist. Wenn es Ihnen auch so geht: Sie sind damit nicht alleine! Ihre Wunschkunden werden womöglich einen ebensolchen vollen Tag haben.

Und voller der Tag und je mehr Medien “in Betrieb”, desto weniger Aufmerksamkeit bekommen die einzelnen Informationskanäle. – (Wie sollte es auch anders sein? Wir können uns ja nicht “vierteilen”. ;) ) Überlegen Sie sich daher einmal:

Wann könnten Ihre Wunschkunden wirklich Aufmerksamkeit für Sie “übrig” haben? Gibt es überhaupt eine “Lücke”, die Sie mit Ihrer Botschaft füllen dürfen?

Was machen Ihre Wunschkund:innen so den ganzen Tag?

Überlegen Sie sich daher einmal, ob Sie sich den Tagesablauf Ihrer Wunschkund:innen vorstellen können. Je besser Ihnen dies gelingt, desto besser können Sie sich auf sie einstimmen. Spielen Sie dabei geistig den gesamten Tag Ihrer Wunschkund:innen durch – vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Und schauen Sie dann, wo überhaupt noch ein Plätzchen für Ihre Information frei wäre. Schauen wir uns also an, was Ihre Wunschkunden auszeichnet:

+ Starten sie besonders früh in den Tag oder sind sie eher Nachtschwärmer?

Wer gerne früh morgens mit Sport oder Mediation startet, wird vielleicht auch seinen normalen (Business-)Alltag früher beginnen… und ihn früher beenden, wenn möglich. Und wenn als Erstes die Kinder zum Kindergarten oder in die Schule gebracht werden sollen, heißt es ebenso: Früh raus!

Andere kommen erst abends so richtig in Fahrt und checken womöglich auch zu später Stunde noch mal kurz, ob es Neuigkeiten gibt. (Auch wenn der Blick auf das Smartphone am späten Abend nicht ideal für den Schlaf ist – aber das ist ein anderes Thema…)

Natürlich kommt es auch auf die Themen und Inhalte an: Komplexere Themen oder für einen persönlich Interessantes werden wahrscheinlich in einem ruhigeren Moment angesehen – also vielleicht am Nachmittag, wenn es im Büro ruhiger ist oder spät am Abend, wenn andere schlafen.

Fragen Sie sich:
Wie könnten Sie den Alltag Ihrer Zielgruppe praktisch erleichtern?
Was ist für diese eine wirkliche Hilfe?
Können Sie womöglich gar
zu deren Erholung und Aufmunterung beitragen?

+ Sind Ihre Wunschkund:innen viel unterwegs? Oder haben sie direkten Kundenverkehr?

Vielleicht möchten Sie eine Zielgruppe erreichen, die sehr viel Zeit auf der Straße verbringt. Dann haben diese Menschen normalerweise ihre Hände am Steuer und beobachten den Straßenverkehr.

Wenn Ihre Wunschkund:innen zu den Menschen gehören, die im Alltag Kunden bedienen, sind sie mit diesen Menschen beschäftigt. Und auf sie konzentriert.

Selbst wenn Sie für sie etwas wirklich Großartiges und Hilfreiches vorbereitet haben: In beiden Fällen werden sie leider keine Möglichkeit haben, Ihr tolles neues Video zu sehen. Auch Ihr Blogbeitrag und Newsletter müssen auf später warten. :(

Wie wäre es daher mit etwas “für die Ohren”?

Mit einem lebendigen Podcast können Sie womöglich Menschen erreichen, die für all die anderen Kanäle nur sehr, sehr wenig oder gar keine Zeit haben. Sei es tagsüber im Auto oder auf dem Weg zur Arbeit in S-Bahn oder Zug.

Probieren Sie also ruhig ein neues Format aus, wenn Sie feststellen, dass die bisherigen nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die Sie sich wünschen. – Lassen Sie sich gerne inspirieren -> Podcasts für Ihr Online-Marketing und Solopreneur-Business? Oder mögen Sie lieber -> Podcasts mit Themen und Tipps für KMUs und größere Unternehmen?

+ Wo arbeiten Ihre Wunschkunden?

Auch das direkte Arbeitsumfeld hat Einfluss darauf, ob Sie Ihre Zielgruppe erreichen. Arbeiten die Menschen in einem Einzel- oder Großraum-Büro oder gar im Home-Office? Haben sie dabei viel lebendige Abwechslung oder herrschen klare Zeitvorgaben und Regeln? Wenn Sie hierüber etwas mehr wissen, können Sie besser abschätzen, ob Ihre Kontaktaufnahme willkommen ist.

Wer seine Zeit mehr oder weniger selbst einteilen kann, lässt womöglich die ein oder andere Anregung von Ihnen leichter in seinen Alltag herein… und integriert diese womöglich in den Tagesablauf.

Natürlich kommt es auch sehr auf Ihre eigenen Themen an:

  • Beschäftigen Sie sich mit Fachthemen, könnten Sie Ihrer Zielgruppe beispielsweise eine Serie von Kurz-Infos für den Business-Alltag anbieten.
  • Ist Ihre Zielgruppe im Berufsalltag intellektuell sehr aktiv, können Mini-Entspannungsübungen für einen wacheren Geist hilfreich sein.
  • Sitzt Ihre Zielgruppe den ganzen Tag, sind vielleicht Dehn-Übungen für geschmeidigere Schultern und Rücken willkommen sein.

Welche Vorlieben hat Ihre Zielgruppe?
Überlegen Sie,
wann Sie zum Beispiel
Ihren Newsletter versenden oder
einen Facebook-Post teilen.

Wie finden Sie heraus, wann Sie Ihre Zielgruppe erreichen?

+ Was sagen denn Ihre Statistiken?

Sie haben eine Website mit Blog und sind bei Facebook, Twitter und Co. aktiv? Dann werfen Sie unbedingt einen genaueren Blick hinter die Kulissen und in Ihre Statistiken:

  • Wann haben Sie die meisten Besucher? Morgens, während des Tages oder am Abend?
  • Welche Ihrer Beiträge werden wann besonders kommentiert / geteilt / geliked?
  • Ist da ein größeres Muster zu erkennen?

Womöglich können Sie daraufhin Ihre eigene Planung ein wenig verändern und erreichen so künftig noch mehr Menschen.

+ Hören Sie den Menschen gut zu

Sicher kennen Sie auch das Phänomen, dass Sie “ständig” rote Autos auf den Straßen sehen, wenn Sie sich gerade überlegen, sich ein rotes Auto zu kaufen. ;) – Diese Art der “inneren Antenne” können Sie auch für Ihre Wunschkunden einsetzen. Denn: Oft bekommen wir interessante Informationen in einem Nebensatz mit. Dabei genügt es einfach, mit offenen Ohren zuzuhören.

Vielleicht erwähnt einer Ihrer Lieblingskunden, dass sie/er sich gerade auf den großen Jahresurlaub vorbereitet. Dann können Sie davon ausgehen, dass sie/er derzeit lieber so viel wie möglich erledigt haben möchte. Ihre Infos werden wohl nach dem Urlaub und einer kleinen “Einarbeitungszeit” viel willkommener sein.

Womöglich bekommen Sie auch mit, dass eine größere Aufgabe – beispielsweise die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) – Ihre Kunden beschäftigt. Dann überlegen Sie, ob Ihre Infos in diesem Zusammenhang gerade genau die richtigen sind oder einen Monat später viel mehr Aufmerksamkeit erhalten dürften.

+ Seien Sie mutig – Fragen Sie einfach nach!

Auch die beste Technik bildet natürlich nur einen Bruchteil der Wirklichkeit ab. Und welche Gründe es für eine rege Reaktion oder totale Funkstille gibt, erfahren Sie so auch nicht. Am Besten fragen Sie daher Ihre Wunschkunden direkt. Ob Sie sie einfach in Ihrem Newsletter oder einem Facebook-Post fragen oder gar eine kleine Umfrage starten, ist dabei zweitrangig.

Oder um es mit dem chinesischen Philosophen Konfuzius (551 – 479 v. Chr.) auszudrücken:

“Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang.”

Fragen Sie also! Vielleicht bekommen Sie so noch weitere Anhaltspunkte, was Ihre Wunschkunden erhoffen, suchen und wirklich brauchen.

Vielleicht erkennen Sie sogar, dass diese Bedürfnisse haben, die ihnen noch gar nicht bewusst sind. Dies kann Sie ebenso auf neue Ideen für Dienstleistungen und Produkte bringen. Schließlich kennen Sie Ihr Fachgebiet und die Möglichkeiten, die es bietet.

Sie sehen: Es lohnt sich genau hinzuschauen und nachzufragen, wann Ihre Wunschkunden ernsthaft Zeit haben.

In diesem Sinne: Seien Sie einfach mutig! ;)

Ihre

Petra von Schenck

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